Auf dem Kryptowährungsmarkt hat sich eine entscheidende Innovation herauskristallisiert, um die Anonymität von Transaktionen zu gewährleisten: der Zero Knowledge Proof (ZKP), auch bekannt als Null-Wissensoffenbarungs-Beweis. ZKPs spielen auch eine wesentliche Rolle in Protokollen zur digitalen Identität. Was ist eigentlich ein ZKP, wie funktioniert er und in welchen Kontexten kann er angewendet werden?
Das Konzept der Zero Knowledge Proofs verstehen
Der Zero Knowledge Proof ist ein sicheres Protokoll zwischen zwei Parteien: einem Beweisanbieter und einem Verifizierer. Der Anbieter zeigt dem Prüfer, dass eine Aussage wahr ist, ohne ihm weitere Informationen zu geben. Mit anderen Worten: Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihre Identität beweisen, ohne sie jemals preiszugeben.
Obwohl der Begriff „Zero Knowledge Proof“ heutzutage häufig mit Kryptowährungen in Verbindung gebracht wird, wurde er tatsächlich bereits 1989 eingeführt, um kryptografische Konzepte zu beschreiben. Seitdem sind diese Beweise zu einem eigenständigen Forschungsgebiet geworden.
Die Funktionsweise von ZKPs kann je nach Situation variieren, aber ihr Grundprinzip bleibt: Beweise liefern, ohne sensibles Wissen wie eine Identität oder ein Passwort preiszugeben. Im Zusammenhang mit dem Zugriff auf ein System könnte eine Person z. B. nachweisen, dass sie die richtige Wahl getroffen hat, ohne offenzulegen, wie sie dies getan hat. Dies kann auf sein Wissen oder einfach auf Glück zurückzuführen sein. Durch mehrmaliges Wiederholen kann sichergestellt werden, dass es sich nicht nur um einen Zufall handelt.
Um sicherzustellen, dass keine Zweifel bestehen, basieren die Zero Knowledge Proofs auf kryptografischen Verfahren, die bescheinigen sollen, dass die Person tatsächlich über die Informationen verfügte, die zur Entsperrung des Protokolls erforderlich sind. Dieser Ansatz macht ZKP zu einem äußerst sicheren Protokoll, bei dem der Einfallsreichtum von Branchenexperten zum Einsatz kommt, um jedes Zweifelsrisiko auszuschließen.
Zero Knowledge Proofs und Digitale Identität
ZKP sind im Zusammenhang mit der digitalen Identität von besonderem Interesse. Digitale Identitäten basieren auf der maximalen Einschränkung des Teilens und der Verbreitung von Daten, insbesondere von sensiblen Daten wie persönlichen Informationen. Um diese Daten zu überprüfen, ohne sie auszusetzen, sind ZKPs die ideale Lösung.
Die Lösungen von ZKP gewährleisten die vollständige Einhaltung von Vorschriften wie der DSGVO, da sie auf der Wahrung der Vertraulichkeit der Daten beruhen. Darüber hinaus bieten sie Nutzer:innen im Rahmen offener Protokolle volle Transparenz. Die Daten werden weder gespeichert noch übertragen, wodurch die Kontrolle der Besitzer:in über ihre Verwendung gestärkt wird.
Diese sicheren kryptografischen Protokolle ermöglichen es, die Authentizität sensibler Identitätsdaten zu überprüfen, ohne sie preiszugeben, was die Relevanz der Blockchain-Technologie für die Verwaltung digitaler Identitäten weiter erhöht.
Zero Knowledge Proofs können auch verwendet werden, um das Alter oder die Volljährigkeit von Nutzer:innen zu überprüfen, der nicht alle Informationen auf einem Personalausweis an den Prüfer übermitteln muss, um Zugang zu einem Dienst zu erhalten. In der Praxis kann man einfach „Ja, das Alter ist über 18“ angeben, ohne auch nur ein Geburtsdatum oder gar das genaue Alter der Nutzer:in zu offenbaren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Zero Knowledge Proofs von direktem Interesse für den Bereich der Authentifizierung sind und ein Anwendungspotenzial in vielen Bereichen haben. Sie werden in Zukunft voraussichtlich immer häufiger eingesetzt werden. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dieses Konzept zu verstehen, da es sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen Möglichkeiten zum Datenschutz bietet. Mit seiner Hilfe kann der Nachweis der Identität oder des Wissens über geschützte Daten erbracht werden, ohne diese jemals preiszugeben, wodurch die Sicherheit und das Vertrauen erheblich gestärkt werden.